Wonder Woman – Filmreview

Vor ein paar Jahren freute sich mein inneres Ich als ich erfuhr das DC Superman auf die große Leinwand zurückbringen möchte. Und dann war es auch so weit, Men of Steel lief im Kino und war überwältigend gut. Leider kann man das von den anderen DC Universe Filmen nicht gerade behaupten. Geprägt von übertriebener Zerstörung und Storyschwächen waren Batman v Superman oder Suicide Squad leider unterdurchschnittlich, auch wenn mir persönlich der düstere Erzählstil besser gefällt als das bunte Marvel Cinematic Universe.

In Batman v Superman sah man neben Batman, Superman und Flash auch Aquaman, Cyborg und Wonder Woman, wobei letztere sogar im Kampf gegen Doomsday mitgewirkt hat. Schon damals war Wonder Woman eine Top inszenierte Figur und die Schauspielerin Gal Gadot könnte nicht bessere für diese Rolle sein. Kurz darauf wurde auch schon Wonder Woman, Justice League und Aquaman als Filme angekündigt.

Am 08. Juni 2017 war es dann so weit, Wonder Woman lief endlich im Kino an. Gehyped durch den Trailer mit Gal Gadot und Chris Pine ging ich mit einer recht großen Erwartungshaltung, auch weil die Metakritiken übermäßig positiv ausfielen, in dieses Kinoabenteuer.

Nun zu meiner Kritik. Wonder Woman ist FSK12 und hat eine Laufzeit von ca. 145 Minuten.

Die ersten 20 Minuten beschäftigen sich mit der Erzählung und Einführung von Diana alias Wonder Woman, wer Sie ist, woher Sie kommt und was Ihre Motivation ist. Als Sie einem Mann, welcher mit seinem Flugzeug vor der Insel abstürzt, das Leben rettete, wird auch schnell klar das gerade der Krieg tobt (WW1), und so begibt sich Diana auf die Mission den bösen Bruder von Zeus namens Ares zu suchen und zu besiegen damit der Krieg endlich endet.

Der FILM fühlt sich am Anfang wie ein Superheldenfilm an, wird aber anschließend zu einem Abenteuerlichen Kriegsfilm mit wenig Superhelden elementen. Das ist keineswegs Negativ gemeint, den diese Art der Erzählung macht echt Spaß und Bock. Trotz das der Film eher Düster ist, schafft der Film gerade bei den zwei Charakteren Trevor (Chris Pine) und Diana (Gal Gadot) eine sehr humorvolle lustige aber auch ernste Beziehung herzuzeigen. Immer wieder gibt es Aktion gefolgt von Humor und auch wieder Emotionale Momenten. Kein typsicher Superheldenfilm – und gerade deswegen sehr Sehenswert.

Wer sich aber jetzt ein Aktion Feuerwerk alla Marvel Avengers oder dergleichen erwartet ist in diesem Film falsch. Der Film ist sehr Charakterbezogen, als Zuschauer kann man sich in die zwei Hauptcharaktere total hineinversetzen. Es geht um zwischenmenschliche Beziehungen, Glaube, Toleranz und zeigt das es nicht immer nur ein Aktion und Effektfeuerwerk braucht um gut zu sein. Wonder Woman hat mich auf voller länge überzeugt und ist ein solider toller humorvoller Superheldenfilm – und wenn DC dieser Erzählart treu bleibt, dann werden die kommenden DC Abenteuer sicher besser werden als diverse vorangegangene.
Die Kameraführung ist mal ruhig mal schnell aber nie nervig. Der Sound sowie Soundtrack ist einfach nur Episch aber nicht zu übertrieben. Story ist Top.

Es gibt aber auch Kritikpunkte. Das 3D war jetzt nicht sonderlich berauschend und kann man sich auch sparen. Es gibt einige typische Klischees die man auch einfach weg lassen hätte können, gerade weil es eine Frau ist die hier den Superhelden verkörpert.
Das größte Manko war eigentlich die Charaktere rund um Trevor und Diana, den diese wurden nicht wirklich vorgestellt, waren aber plötzlich teil des Teams und es wirkt hier einfach gezwungen – man hat wohl vergessen hier eine emotionale tiefe in der Beziehung zwischen Trevor & Diana und den anderen Charakteren einzuführen, was es gerade zum Ende hin etwas unglaubwürdig und komisch wirken lässt. Schade.

Wonder Woman ist definitiv einer der besten Superheldenfilme, zumindest für mich, und der beste Superheldenfilm aus dem DC Universum.
Humor – Aktion – Emotion und gutes Storytelling – was will man mehr?! 🙂

Sehr Sehenswert, am besten im IMAX oder einem Dolby Atmos Kino.

 

Fluch der Karibik – Salazars Rache Kinoreview

Ende Mai kam nun schon der 5. Teil von Fluch der Karibik in die Kinos. Als absoluter FAN der Reihe, auch wenn ich den vierten teil ausblende, ein muss für mich – und das habe ich mir im IMAX in 3D gegeben.

Wer Cpt. Jack Sparrow und seine Crew in verrückten Situationen und Abenteuer begutachten möchte und auch ein FAN der Filmreihe ist sollte sich diesen Film unbedingt ansehen. Es gibt Cameo Auftritte von Keira Knightly und Orland Bloom und das Ende deutet auf einen Teil 6 mit einem alten Bekannten hin.

Was kann ich zu diesem fünften Teil sagen. Hmm.
Es ist ein solider Fluch der Karabik, der erzählstil geht wieder zu den wurzeln des ersten Teiles zurück was dem ganze wieder mehr und vor allem neuen Humor verpasst. Gerade das macht den Film sehr Positiv da sie nicht versucht haben alte Witze zu kopieren. Super Kostüme, Wahnsinns Effekte und ein echtes Jack Sparrow Abenteuer. Die Story war top und das 3D sowie der Sound solide.

Alles in allem eine gelungene Fortsetzung nach dem Katastrophalen vierten Teil. Für Fans der Reihe sehenswert, für Neueinsteiger empfehle ich zuerst Teil 1-3 zu schauen. Viel Humor, solide Story, und ein paar coole Überraschungen haben den Film bereichert wo gleich das einzige Manko an der Einfallslosigkeit der Story liegt, da es sich ein wenig so anfühlt als hätte man den 1. Teil „neu“ verfilmt.

Ansehen und das im IMAX – Sound TOP! 😉

Marvel’s Guardians of the Galaxy Vol.2 – Kinoreview

Damals, als Guardians of the Galaxy (der 1. Teil) angekündigt wurde, konnten glaub ich die wenigsten damit etwas Anfangen. Es war die Frage Wer oder Was soll das sein und Wieso enzückt mich der Trailer so?
Mir jedenfalls ging es so, darum bin ich auch damals sofort zur Premiere gegangen und hab mir Guardians of the Galaxy angesehen und war überwältigt. Der Schnitt, die Charaktere, die Story und natürlich die Musik und der Humor – alles war einfach super, und bis Heute immer noch meiner Meinung nach beste MARVEL Studio Film bisher. Der Film spielte 2014 über 770 Millionen US-Doller weltweit ein und zählt zu den erfolgreichsten Filmen aus dem Jahr 2014. Also nicht verwunderlich das hier ein zweit und mittlerweile sogar bekannt, ein dritter Teil nachgeschossen wird.

Marvel’s Guardians of the Galaxy Vol.2 läuft nun seit Do, 27.04.2017 in den Europäischen Kinos und mit einer Gesamtlänge von 136 Minuten bestimmt nicht Langweilig!

Prinzipiell ist nun zu sagen, es ist NICHT möglich das dieser Film besser wird/war als der 1.Teil, den bei den meisten ersten Teilen hat man zusätzlich den „Wow, es ist neu und anders“-Effekt, wo man bei weiteren Sequels ja die Charakter und Arten der Erzählung kennt. Was aber wiederum bemerkenswert ist, dass ein 2.Teil sehr gut ist und an den ersten Teil herankommt. SO auch bei Guardians of the Galaxy Vol.2.

Was erwartet dich: Eine super Handlung, Ein super Futuristisches und buntes Setting, Aktion und Weltraumschlachten, Super Charaktere und einen coolen Plot-twist inkl. 5 Cut-Scenes nach dem Abspann.

Was positiv auffällt ist, dass sich der Film von eher engeren, kleineren Schauplätzen und eher plastischem Setting wegbewegt hat und im 2.Teil auch größere Räume und die Darstellung anders als beim Vorgänger gestaltet wurde. Das gibt dem Film gerade bei 3D und IMAX einen noch besseren Look!

Auch zur Story und Handlung gibt es nicht viel zu erzählen, ich finde es persönlich sehr gut das hier viel auf die einzelnen bekannte Charakter eingegangen wird und diese emotional auch einmal tiefer beleuchten. -> Das Leben in einer Familie ist nie leicht!

Das führt mich allerdings zu meinem einzigen Kritikpunkt. Wie auch bereits im Trailer zu sehen bekommen die Die Guardians* zuwachs in Form von Mantis und weiteren Kriegern. Jedoch wird hier nicht besonders viel und auch nicht besonders tief auf diese „neu“ eingeführten Charaktere eingegangen, was es dann ein wenig belanglos aussehen lässt.

Alles in allem ist es ein gelungenes Sequel und natürlich absolut Sehenswert. 9/10 Punkten
Im übrigen, Guardians of the Galaxy Vol.3 wurde offiziell schon bestätigt! 😉

Tote Mädchen lügen nicht – Netflix Serie

Letztens habe ich mal die Liste an Serien und Filme auf Netflix durchgescrollt und bin dabei auf eine Netflix Original Serie mit dem Deutschen Titel „Tote Mädchen lügen nicht“ (Why would a dead girl lie – Englischer Titel) gestoßen.

Im ersten Moment dachte ich mir „WTF, was ist den das für ein Schei*?“ – doch nach einer kleinen Google-Suche habe ich sau gute Rezessionen dazu gefunden, und das es wohl auf einem Buch basiert.

Ich dachte mir, na gut probieren wir die Serie. Es kam wie es kommen musste – ich fing die erste Folge an, und nach 3 Tagen war ich mit allen 13 Folgen durch und habe den Inhalt in mich aufgesaugt.

Es ist eine sehr sehr sehr sehr hoch 1000 gute Serie, sehr Erwachsen und viel Drama. Ich mag Serien in die man Hinein tauchen kann und mitfühlen kann.
Ich kann diese Serie nur jedem empfehlen, der auch mal etwas tiefsinnigeres und ernsteres sehen möchte.

Eventuell werde ich mir das Buch zulegen. Geile Serie.

 

The BOSS Baby – Top oder Flop?

Nachdem der Trailer gefühlt überall lief, und ich diesen natürlich auch schon auf Youtube das eine oder andere mal gesehen habe, wollte ich dieses Animations-Werk nicht verpassen.

Also packte ich meine Freunde und wir gingen in das nächstgelegene Kino um uns Dreamwork’s Boss Baby anzusehen. Hier nun mein Fazit dazu.
Der Film geht 98 Minuten, ist Freigegeben ab FSK 6 und stammt vom Animationsstudio Dreamworks.

Generell muss man dazu sagen das mit meinem Alter (25) solche Filme an reiz verlieren, da diese nun mal eher für Kinder (6+) ausgelegt sind. Der Film hier war an sich nicht schlecht, aber auch nicht übertrieben gut. Das größte Problem was der Film hat zeigt sich schnell: Die besten Witze sind jene, welche man in den Trailern bereits sehen konnte. Das ist echt schade, den damit hat der Film seinen Charm und Innovation ein wenig verloren.
Dennoch muss man hier sagen das es ein solides Animationsabeteuer ist und auch die Handlung ist durchaus nett zum ansehen.

Wer mit Boss Baby allerdings ein Animations-Meisterwerk erwartet wird mehr als nur enttäuscht. Es ist nicht mehr und nicht weniger als ein gewöhnlicher 0815-Animationsfilm. Schade ist auch das man sich nicht traut was neues/anderes auszuprobieren – und so hat man nach dem Film das Gefühl das man dass bereits alles schon mal irgendwie so oder ähnlich gesehen hat. Für Kinder jedenfalls definitiv Sehenswert und Lustig.

Schlusswort: Ich hätte mir den Kinobesuch dann doch lieber sparen können und den Film später als BluRay gönnen sollen, den für einen chilligen Filmabend daheim ist dieser dann doch durchaus zum ansehen. 5/7 lel

Disney’s Moana (Vaiana) – Filmfazit

Mal abgesehen von einer sehr einfallslosen Kopie des Songs Frozen „Let it go“ ist der Film einfach wunderschön und absolut spitze, nicht verwunderlich da er ja von Disney Pixas  stammt.

Einer der schönsten Animationsfilme aus dem Hause Disney seit langem, dennoch stell ich mir die Frage ob bzw. wovor Disney bei dem Film angst hatte?!
Der Film ging leider in der Kinolandschaft etwas unter, gerade weil auch zu diesem Zeitpunkt „a Star Wars Story – Rouge One“ im Kino anlief.
Doch war das geplant? Es wirkt so als ob Disney angst hatte, dass Vaiana (englisch Moana) ein Flop werden könnte. Der Film selbst wirkt als ob man hier eher nur vorsichtig und ohne Überzeugung das der Film „gut“ sein könnte, versucht hat ein neues Animationsabenteuer zu schaffen, neben den ganzen Prequels und Sequels und Real-Verfilmungen von Disney.

Das ist sehr schade, den mit Vaiana ist Ihnen für mein empfinden ein kleines Meisterwerk gelungen, trotz einiger Schwachstellen.
Doch wie komm ich den zu der Annahme das Disney hier tatsächlich am erfolg des Films gezweifelt hat? +++ Achtung ggf. Spoiler +++

Der Film ist schnell und sehr modern sowohl von den Bewegungen als auch der Sprache (egal ob im Englischen oder Deutschen), er bietet dem Zuseher ständig etwas neues, Aktion und viel Humor – es wird nie Langweilig, und nichts ist überzeichnet oder übertrieben Dargestellt (selten für einen Disney Film), doch merkt man am Ende des Films, rückblickend, das irgend etwas gefehlt hat. Und tatsächlich ist mir aufgefallen das man bei wichtigen Handlungspunkten innerhalb des Films einfach Szene weggelassen oder gar nicht erst erzählt hat, was jedoch der Handlung und den Personen eine größere tiefe verleihen hätte können.
Man wird das Gefühl nicht los das etwas Fehlt – es wäre hier noch einiges an Luft nach oben – und trotz dessen ist es immer noch einer der besten Disney Animationsfilme seit langem. Schade – den wenn Disney 100% hinter dem Film gestanden wäre und man das potential voll ausgeschöpft hätte wäre es vermutlich der BESTE Disney/Pixas Animationsfilm bisher geworden.

Unabhängig davon gibt es auch fast nur Positives zu erzählen. Wie bereits erwähnt wagt Disney hier einen moderneren Erzählstil und gibt den Charakteren eine Moderne und aktuelle Persönlichkeit. Schnell, Impulsiv, humorvoll und mit der aktuellen Zeit gehende Dialoge füllen diesen Film mit Leben und siehe da es funktioniert.
Das verblüffendste war jedoch die Animation. Diese ist so schön und so detailgenau  – so etwas habe ich noch bei keinem Animationsfilm gesehen. Man kann jedes Haar, jede Strähne sehen, wie sie sich im Wind bewegen oder Nass „ihr“ ins Gesicht klatschen. Es ist alles sehr Steril und Farbenfroh Animiert, wie man es sich halt von Hawaii erwartet.

Auch die Handlung und Story ist einfach super. Dieses mal ohne „Liebes Story“ und mit einer starken Frau (Vaiana) als Hauptcharakter.
Der Film ist kurzweilig und sehr Lustig, aber auch kurze eher traurigere/emotionalere Szenen versüßen das Abenteuer.
Charaktere, Synchronisation und Kameraführung sind TOP und auch die Handlung/Story lässt bis auf oben genannten Kritikpunkt keine Fragen offen.

Alles in allem ist Vaiana (Moana) ein wunderschönes gelungenes Disney Abenteuer welches viel neues Probiert und damit mehr als nur überzeugt.
Vaiana hat weltweit knapp 239 Millionen US Doller eingespielt, der Film geht an die 108 Minuten und hat eine Altersfreigabe von FSK 0.

Sehr sehenswert! 😉

Westworld – SkySerie mit Suchtfaktor!

Habt Ihr schon mal was von Westworld gehört? Nein? Dann möchte ich euch nachfolgendes nicht vorenthalten.

Westworld ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Western-Fernsehserie, die auf dem Roman bzw. dem gleichnamigen Film Westworld von Michael Crichton basiert. Produziert wird die Serie von Athena Wickham, Bryan Burk und Jerry Weintraub. Die Erstausstrahlung findet seit dem 2. Oktober 2016 in den Vereinigten Staaten auf dem Kabelsender HBO statt. In Deutschland ist die Serie ab demselben Zeitpunkt in der Originalfassung über Sky On Demand, Sky Go und Sky Ticket abrufbar. Die deutschsprachige Erstausstrahlung ist seit dem 2. Februar 2017 auf Sky Atlantic HD zu sehen.

Ich selber besitze zwar kein Sky-Atlantic HD (TV Privatanbieter) habe aber durch ein Premiere-Event von der Serie erfahren und das Konzept hat mich verdammt neugierig gemacht.

Handlung:
Die Serie handelt von einem futuristischen Vergnügungspark, in welchem die Gäste mithilfe von Robotern in Fantasiewelten eintauchen können, und wird als „eine dunkle Odyssee zu den Anfängen des künstlichen Bewusstseins und zur Zukunft der Sünde“ beschrieben.

Ich bin los gezogen, in die weiten des Internet’s, um genau zu sein auf YouTube, um mir dort einen Trailer anzusehen, und mein Mund stand offen.

Meine Freundin und Ich haben uns die ersten 6 (von insgesamt 10) Episoden auf Deutsch angesehen, und selten habe ich eine so gut durchdachten  Handlungsstrang mit soviel Story in einer Serie gesehen wir bei dieser hier.

Spannend, Mysteriös, zum Nachdenken, Düster und Ernst. Futuristisch, aber nicht übertrieben abgehoben und sehr glaubhaft.
Wenn es aktuell eine Serie gibt die man sich auf jeden Fall ansehen sollte, dann ist es Westworld. #Brainf*ck!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=dG9nmJ26kAQ

Serien die eine Fortsetzung verdienen

Es gibt so viele Serien, das man in der heutigen Zeit schon den überblick verliert. Doch viele dieser Serien sind schlicht weg schlecht oder nur neue Auflagen oder Kopien andere Serien.

Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht und finde das es Serien gibt welche man noch um ein paar Staffeln erweitern sollte, natürlich ist das alles Geschmackssache.

  • EUREKA
    Diese Serie ist witzig, ideenreich, und auch Emotional. Diese ging jedoch nach 5 Staffeln zu Ende – das Ende ist unbefriedigend und es gäbe noch soviel potential hier weitere Geschichten aus der Geheimnisvollen Stadt zu erzählen. 2011 war eine 6.Staffel geplant, wurde jedoch von SyFy gecancelt.
    Es scheint jedoch keine Hoffnung zu geben das EUReKA weitergeführt wird. Eventuell nimmt sich Netflix dem Problem irgendwann an!

 

  • Malcome Mittendrin (Malcome in the Middle)
    Jeder kennt Malcome, Reese, Dewey, Francis, Hal und Lois – falls nicht: BILDUNGSLÜKE!
    Einer der genialsten Serien in den frühen 2000er. Die Serie ging 2006 mit ganzen 7 Staffeln zu enden und trotz 151 Episoden könnte man hier noch soviel erzählen. Doch es gibt Hoffnung. Bryan Cranston (Hal) hat in einem Interview angemerkt das er für einen Reboot der Serie bereit währe. Kurz darauf haben sich die anderen Darsteller ähnlich geäußert. Anfang 2017 hat sich Netflix die Lizenz-Rechte gesichert. Eventuell kommt hier eine 8 Staffel auf Netflix oder ein Special wie bei den Gilmore Girls.

 

  • Stargate SG-1
    Ich gebe es zu – ich bin ein totaler Stargate FAN! Grund dafür ist die Entwicklung der Charaktere und die erzählerische Entdeckungen neuer fremder Welten und Technologien und wie diese die Serie fortführen. Bei dieser Serie gab es 10 Staffeln und 2 Direct2DVD Filme. Auch wenn die Hauptstory-stränge komplett zu einem Ende gebracht wurden, so gibt es sooooooooooooooooo viel potential, es würde vermutlich nie Fad werden. Auch wenn keine Hoffnung auf eine Fortsetzung besteht, so wünsch ich es mir dennoch – aber einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es, mehr dazu bei Stargate Atlantis.

 

  • Stargate Atlantis
    Die Spin-Off Serie hängt SG-1 in keiner Art nach und erzählt die Geschichte eines Expeditions-Teams welches die verlorene Stadt Atlantis finden und dort zur Forschung in einer fremden Galaxy (Pegasus Galaxy) niederlassen. Die Serie unterscheidet sich vor allem durch den Technischen Fortschritt der Antiker zur Serie SG-1. Leider wurde diese Serie nach „nur“ 5 Staffeln beendet. Viele Fragen und ein großer teil der Story blieben ungeklärt.
    Doch es gibt Hoffnung! Nach dem „flop?“ der zweiten Spin-Off Serie Stargate Universe (Abgesetzt nach 2 Staffeln) gibt es nun zwei Lichtblicke die Stargatefans mit Freude entgegenblicken.
    Stargate SG-1 ist die Forsetzung des Roland Emmerich FILM „Stargate“, dieser möchte das Franchise neu erfinden und einen 3 teiligen Reboot im Kino starten. Das Projekt liegt jedoch nach aktuellem Stand auf Eis.
    Aber noch besser als das ist: Stargate Produzent (Serien) Joseph Mallozzi hat sich vor ein paar Wochen geäußert das er bereit wäre das Stargate wieder zu öffnen. Er würde gerne ein Spin-Off zu Stargate Atlantis drehen, wo es um den Alpha-Außenposten von Atlantis geht. Inoffiziellen gerüchten nacht gibt es bereits erste Verhandlungen mit Netflix.

Passengers – Kinoreview

Passangers – Ein spannender Fantys-SciFi Film!

Erscheinungsdatum: 05. Jänner 2017 (Österreich)
Regisseur: Morten Tyldum

Vorweg, kaum ein FILM hat es bisher geschafft am Anfang eines Jahres mich so derartig zu hypen. Ein SciFi Film mit Chris Pratt und Jennifer Lawrence in der Hauptrolle? Das kann ja nur gut werden, oder?!

Etwas verspätet, war ich vorgestern in einer Vorstellung (3D) und habe mir endlich den Film angesehen. Ich habe mich im Vorfeld schon informiert, das es weniger ein Aktionfilm ist – sondern eher eine Art Romanze mit SciFi Elementen.
Der Film hat mich von der Art ein wenig an „Der Marsiana – Rettet Mark Wittney“ erinnert, was in diesem Fall einfach genial war.

Wenn man Chris Pratt & Jennifer Lawrence in einem Film zusammen steckt, auf ein Raumschiff mit sonst keinem weiteren „Schauspieler“, dann kann man erwarten, das die Schauspielerische Leistung entsprechend groß ist. Und das war Sie! Selten so mitgefühlt und mitgelebt wie in diesem Film.

Der Film nimmt sich am Anfang einem großen Moralischen Dilemma an. Und das ist eigentlich schon der Punkt, warum der FILM so genial ist – man kann und soll genau darüber Nachdenken.

*** ACHTUNG SPOILER ***
Jim (Chris Pratt) ist knapp 90 Jahre zu früh aus seiner Schlafkapsel aufgewacht, und ist seit mehr als 1 Jahr alleine auf diesem Schiff, während weitere 5000 Passagiere im Tiefschlaf sind. Eines Tages entdeckt er in einer Schlafkammer, kurz bevor er endgültig durchdreht und sich das Leben nehmen will, Aurora (Jennifer Lawrence) und ist von Ihrer Schönheit geblendet. Er fängt an jeden Morgen bei Ihr zu Frühstücken und mit Ihr zu reden. Er durchsucht den Schiffscomputer nach Ihr und informiert sich über Ihre Biographie und Ihr Leben. Er kommt nun in das Moral-Dilemma ob er Sie aufwecken soll oder nicht.
Wenn er Sie aufweckt, besiegelt er damit Ihr Schicksal und verurteilt Sie zum Tode auf dem Schiff (da ein erneutes Einschlafen nicht möglich ist.). Tut er es nicht, ist er verdammt sein Leben alleine auf einem Schiff in den tiefen des Alls zu verbringen.
*** ACHTUNG SPOILER ***

Die erzähl weise ist toll, auch die gespielten Emotionen, das Settings und alles in allem überzeugt der FILM auf voller Länge. Ein weitere Pluspunkt ist das Raumschiff, den selten bekommt man in einem Film so viele verschiedene Lokations in einem Raumschiff zu sehen. Dadurch bekommt man als Zuschaue das gefühl, das Raumschiff zu kennen und eins mit dem Setting zu werden. Ob Schwimmbad, Essenshalle, Atrium, Cockpit, Schlafräume, Lagerhalle, Maschinendeck, Sportdeck, Spielestation, Aussichtsplatform, Interaktiver Kartenraum, Restaurants, Bars… ihr seht, es gibt eine menge zu entdecken. Das ganze ist in einem sehr Sterilen Stil dargestellt, was es um so schöner macht.

Der Film nimmt sich sehr viel Zeit die Charaktere und die Entwicklung dieser genauesten zu erzählen und zu zeigen, Aktion ist hier Nebensache – und das macht den Film so schön. Trotzdem wird es nicht Fad, der entstehenden Beziehung in dieser aussichtslosen Situation, zu zusehen.
Erst in den letzten 40 Minuten gibt es dann doch noch Aktion, welche auch sehr gut umgesetzt wurde. Jedoch gibt es, leider, einen Kritikpunkt, aber dazu gleich mehr.

Es gab eine Szene, wo das Schiff (Avalon) ein Fly-by Manöver bei einer Sonne durchführt, diese Bildgewalt war das schönste was ich je sehen durfte (bisher).

Nun aber zur Kritik. Soviel sich der FILM für die Story/Charakter Zeit nimmt, so wirken die letzten 40 Minuten dann doch eher „gezwungen“ die Story zu einem Ende zu bringen. Aktion und Abwechslung ist zwar schön und gut, jedoch nicht auf zwang. Den eine genauere Erklärung zur Lösung des „Problems“ wird einfach übersprungen. Das Ende ist dann auch einfach DA, und schnell abgehandelt.  Es ist als ob man einen Schalter umlegt, und plötzlich ist alles was bisher passiert ist Nachrangig – das war sehr schade – da hätten weitere 20 Minuten nicht geschadet.

Zum 3D muss man sagen, kann man sich in diesem Fall sparen! Schade eigentlich, da bei SciFi Weltraumabenteuer 3D meist immer gut ankommt.

Alles in allem bekommt der Film 8,5 von 10 Punkten in meiner Wertung und ist somit absolut Sehenswert. 😉

Rogue One: A Star Wars Story – Kinoreview

Rogue One: A Star Wars Story ist ein Spinn-Off Film und spielt sich in der Zeit kurz vor Star Wars Episode 4 ab.

Erscheinungsdatum: 14. Dezember 2016
Regisseur: Gareth Edwards

Gestern war es dann endlich so weit. Ich habe mir mit ein paar Freunden den neuen Star Wars Film „Rogue One: A Star Wars Story“ in OV angesehen.
Ich muss an dieser stelle sagen, dass die Trailer zum Film mich jetzt nicht umhaute und etwas Skepsis in mir hervorrufe. Es sei auch gesagt das es sich nicht um einen Teil der StarWars Saga(1-7) handelt, sondern ein Spin-Off Film ist, welcher die Vorgeschichte zum vierten Star Wars Teil darstellt. Es ist die Geschichte der Rebellen und wie diese versuchen an die Pläne des Todesstern zu gelangen. (#Stardust)

Mit einem etwas heruntergeschraubten Hype ging ich also in den Film, um dann unweigerlich festzustellen das der Trailer völlig unbegründet Skepsis in mir ausgelöst hatte. Der Film war grandios, ja sogar ein kleines Meisterwerk. Er war so gut, dass ich sogar behaupte, dieser sei Besser inszeniert als Episode 7, aber genug dazu, ich werde nachfolgend auf den Film etwas näher eingehen (no spoiler).

Der Cast ist gelungen und die Schauspielerische Leistung ist überdurchschnittlich gut. Die Charaktere sind alle glaubhaft und jeder bekommt eine kurze filmische Einführung – was auch gleich der einzige Kritikpunkt des Filmes ist. Den die Einführung und Vorstellung dieser Charaktere nimmt zu viel Zeit in Anspruch, was die ersten 20 Minuten+ des Films etwas unspektakulär wirken lässt. Persönlich muss ich dazu sagen das mir die Art der Erzählung dieser Einführung nicht sonderlich gefallen hat. Im Nachhinein hab ich mir nämlich die Frage gestellt, warum es überhaupt nötig war jeden Charakter vorzustellen – aber sei es drum.

Der Film hat eine faszinierende Art altes bekanntes (aus Episode 4-6) neu zu Verpacken und dabei dennoch den Flair der alten Teile bei zu behalten. Sternenzerstörer, AT-ATs und natürlich der Todesstern sehen umwerfend toll aus. Auch in 3D! Man fühlt sich tatsächlich wieder in die Star Wars Welt und Zeit des Imperialen Krieges zur Sicherung des Friedens (Ep 4-6) zurückversetzt. Auch die Bilder über Planeten und dazugehörende CGI Effekte sind grandios gemacht inkl. eine sehr ruhige und angenehme Kameraführung. Alles in allem ist der Film in Bild, Ton und auch Technisch ein kleines Meisterwerk.

Die Story ist einfach nur gut erzählt und umgesetzt. Mal abgesehen von den ersten 20 Minuten Handlung, welche man sicher auch in 10 Minuten verpacken hätte können, ist der Story zum einen leicht zu Folgen und zum anderen Intelligent und durchdacht umgesetzt. Auch kommt der ein oder andere „Humor-Moment“ dank eines neu eingeführten Sidekicks und hat hier und da einen Schmunzler wenn man alt bekannte Charaktere sieht. Alles in allem ist es ein sehr toller, unterhaltsamer und vor allem sehenswerter Film, und hat die vielen Flops des Jahres 2016 noch einmal mehr schlechter aussehen lassen. Danke an Disney für dieses Meisterwerk.

Ich werde mir den Film bestimmt noch einmal ansehen, eventuell auch auf Deutsch, den ich finde den Film einfach absolut Spitze! Würde ich Bewertungen vergeben würde ich sagen 9 von 10 möglichen Punkten, 1 Punkt Abzug da sich der Anfang, wie oben beschrieben, etwas „zieht“.

Die macht sei mit euch!

Um so mehr freue ich mich nun auch auf Dezember 2017, wenn die Star Wars Saga in die 8 Runde geht.

Ende!