Marvel’s Venom – Kinoreview

Venom ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Antihelden-Film, der am 3. Oktober 2018 in den deutschen Kinos startete. Wer es nicht weiß, Venom gehört zum Marvel Universum jedoch NICHT zum Marvel Cinematic Universum (MCU). Mit Tom Hardy und ‎Michelle Williams in den Hauptrollen, präsentiert sich der Film zumindest auf Postern und im Trailer als interessant.
Der Film hat ein FSK-12 Rating und dauert an die 113 Minuten. Ich habe mir diesen in der Deutschen 3D-Fassung im Kino angesehen – ob sich der Kinobesuch lohnt oder nicht erfährst du weiter unten.
Für meinen Teil war ich nicht „gehyped“ auf den Film. Ich bin kein großer Tom Hardy Fan und nach dem das FSK-12 Rating bekannt gegeben wurde, sanken meine Erwartungen an den Film sehr weit nach unten. Dazu kam, dass der Film nicht aus dem Hause Disney/Marvel stammt, sondern eine Sony Produktion (Spider-Man mit Tobey Mquire/The Amazing Spiderman mit Andrew Garfield) und somit nicht im MCU (Iron Man, Avengers) spielt. Sony ist nicht gerade bekannt für Ihre super tollen Actionheldenfilme. Naja sei es drum, hab ich mir trotzdem gegönnt.

+++WARNUNG: Kann Spoiler enthalten +++

Ein Raumschiff der Life Foundation, das mehrere als Symbionten bezeichnete außerirdische Lebensformen an Bord hat, stürzt im malaysischen Regenwald ab.
Eddie Brock, ein in San Francisco, Kalifornien ansässiger Journalist schnüffelt dem Chef der Life Foundation, Dr. Carlton Drake, nach, der Gerüchten zufolge mit Menschen Experimente durchführen lässt, die für die Probanden tödlich enden. Brock bekommt von Dr. Dora Skirth, einer Angestellten der Life Foundation, Hinweise zu den Experimenten und kommt den Geheimnissen der Foundation näher. Carlton versucht mit Hilfe einer neu entdeckten Lebensform, den „Symbionten“, die Menschen zu seinem Nutzen weiterzuentwickeln. Eddie dringt in die Life Foundation ein und gerät in Kontakt mit einem Symbionten, der seinen Körper als Wirt nutzt. Die beiden versuchen zu koexistieren und müssen sich als Venom der Life Foundation entgegenstellen, die es auf sie abgesehen hat.

Man kann über Tom Hardy sagen was man möchte, er ist jedoch ein echt guter Schauspieler. Gerade das zusammenwirken der Symbiose zwischen Eddie und Venome ist teils super lustig und auch gleichzeitig super creepy gestaltet. Generell machen die Hauptrollen Ihre arbeit sehr gut und überzeugend – leider nicht so Drake als böser Gegenspieler. Hier ist eine sehr seichte Figur ohne einer tiefgründigeren Story hingeklatscht worden, was letztendlich jedoch nicht das große Problem an dem Film ist.

Neben vielen coole Schauplätzen rund im San Francisco und Aktion geladenen Kampfszenen und Verfolgungsjagden, und hier weiß ich leider nicht ob es am 3D lag, war die Kameraführung in vielen Sequenzen einfach eine Katastrophe. Zu schnell, zu nah, zu viel! Doch selbst das war noch immer nicht das größte Problem was der Film mit sich bringt.

Die Story ist soweit solide, auch wenn sie nichts besonderes oder neues zu bieten hatte, so war sie soweit leicht zu verfolgen. Doch nun die, meiner Meinung nach, absolute Katastrophe des Films. Gegen der zweite Hälfte des Films entsteht so ein Bescheidenes Plothole, welcher mich so dermaßen getriggered hat, das der Film für mich am diesem Zeitpunkt stumpfsinnig  vorkam.
Man hat sehr viel Zeit investiert um die Figur Tom Hardy alias Eddie einzuführen, und zur Mitte des Films merkt man das entweder die Zeit oder Idee ausgegangen ist. Konkret geht es um die Beweggründe von Venom selbst, welche an absurdum nicht zu übertreffen ist. Kein Erklärung, Keine Hintergrundstory. Man hat es sich hier zu einfach gemacht.

Unabhängig davon ist es ein mittelmäßiger, und doch großteils Lustiger, Aktionblockbuster & Antiheldenfilm den man sich aber auch getrost auf der Couch vor dem Fernsehr ansehen kann. Das 3D war absolut überflüssig, die Kameraführung nicht gut und das Plothole zerstört die Glaubwürdigkeit des Films. Dennoch hat er meine persönliche Erwartung übertroffen und hat auch Spaß gemacht zum ansehen.

 

Marvel's Venom
  • Marvel's Venom
3

Kino Review - Filmkritik

Es ist ein mittelmäßiger, und doch großteils Lustiger Aktionblockbuster & Antiheldenfilm den man sich aber auch getrost auf der Couch vor dem Fernsehr ansehen kann. Das 3D war absolut überflüssig, die Kameraführung nicht gut und das Plothole zerstört die Glaubwürdigkeit des Films. Dennoch hat er meine persönliche Erwartung übertroffen und hat auch Spaß gemacht zum ansehen.