DC Justice League – Kinoreview

Das DC Universum wächst, jedoch gehen die meinungen bei den meisten DC Filmen stark auseinander.

Der damalige Film „Man of Steel“ war meiner meinung nach der beste Superman Film bisher und generell ein sehr spannender und guter Film.
Gefolgt von einem meiner Meinung nach sinnlosen und storytechnisch Schlechten Suicide Squad Film und einem mittelmäßigen Batman vs Superman Film bekommt man natürlich eine gewisse erwartungshaltung und merkt das da noch viel Luft nach oben ist.

Anfang des Jahres folgte dann Wonder Woman, welcher aller Überraschung super gut gelungen ist und richtig Spaß gemacht hat auch wenn das eher Chris Pine zu verdanken ist. Hat DC damit endlich seine Formel für „gute“ Superheldenfilme entdeckt? – Und somit kommen wir zum neuesten Streich aus dem Hause DC – JUSTICE LEAGUE!

Wer Superman oder Batman oder generell DC Fan ist, sollte sich diesen Film aufjedenfall ansehen, ich für meinen Teil liebe Superman – egal ob aus Comics oder aus der Serie Smallville, Clark Kent war immer einer meiner lieblings Helden.

Justice League geht knapp 130min und ist wie bisher im DC Universum düster und auch brutaler.
Leider schafft es der Film, trotz des Potentials, nicht an Man of Steel oder Wonder Woman anzuknüpfen und man muss sich echt die Frage stellen, ob im DC Universum nur jeder zweite Film tatsächlich sehenswert wird.

+++WARNUNG: Mögliche Spoiler – KRITIK Justice League+++

Bruce Wayne hat anhand den Aufzeichnungen von Lex Luther erfahren, das eine Invasion bevorsteht. Es ist seiner Meinung nach Zeit alle „sonderlinge“ zu vereinigen.
Hier kommen FLASH, AQUAMAN, WONDER WOMAN und CYBORG ins Spiel, welche sich zusammen tun um die Invasion aufzuhalten.
Doch einer Fehlt – Superman – dieser wird mittels der „Mutterbox“ wiederbelebt.

So spannend wie die erklärung klingt, so ernüchternd wird die tatsache das sich der Film für viele dinge keine Zeit nimmt oder Raum für spekulationen lässt. Die Story und auch diverse Charaktere sind so seicht wie ein tümpel, gerade bei Wonder Woman oder Cyborg hätte man sich mehr Präsenz gewünscht aber auch bei Aquaman hatte man kaum die möglichkeit seine Fähigkeiten zu begutachten.

Ein weiterer Kritikpunkt ist der überspitzte Humor gerade durch Flash welcher ernste Situationen ins lächerliche zieht.
Auch eine Szene mit Superman lässt die eh schon schwache Story noch unglaubwürdiger aussehen. Und Batman wird dargestellt als „Alt und Gebrechlich“.
Das CGI war teils grottig und die Story ist simple as f*ck!

Alles in allem ist es dann trotzdem ein unerwartet Lustiger seichter Aktionblockbuster. Wer sich viel Charaktertiefe oder Storytiefe erwartet wird hart entäuscht, für alle Supermanfans ist jedoch der Film einfach spitze! 🙂
Ich habe trotz der ganzen Kritik den Film genossen, er war zwar hier und da vorhersehbar jedoch habe ich nicht mit soviel gutem Humor gerechnet.
Leider hat DC hier wieder einen eher mittelmäßigen FILM abgeliefert, finde ich persönlich schade da gerade mit Charaktere wie Superman, Flash, Aquaman, Cyborg und Wonder Woman hier ein super Helden-Team entstanden ist. Vielleicht gibt DC ja noch nicht auf und findet seinen Stil und die richtige Formel noch.

Fazit: Möchte man Superhelden Aktion sehen und sein Hirn ausschalten dann ist dieser Film gerade im IMAX 3D eine erstklassige sehenswerte Wahl.
Das 3D ist Okay, der Sound ist gut gelungen. Mir hat er trotzdem gefallen auch wenn „everything wrong with“ …

DC's Justice League
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Kino Review - Filmkritik

Möchte man Superhelden Aktion sehen und sein Hirn ausschalten dann ist dieser Film gerade im IMAX 3D eine erstklassige sehenswerte Wahl.
Wer sich viel Charaktertiefe oder Storytiefe sowie gutes CGI erwartet wird hart enttäuscht.